Altersgerechte Küchen

So kochen Seniorinnen und Senioren sicher und komfortabel

Bei der Planung einer alters- und seniorengerechten Küche gilt es spezifische Bedürfnisse und Einschränkungen älterer Menschen zu berücksichtigen. Durch eine ergonomische Gestaltung, Sicherheitsmaßnahmen und benutzerfreundliche Geräte lassen sich Lösungen schaffen, die nicht nur funktional, sondern auch sicher und komfortabel sind. Breite Durchgänge und rutschfeste Bewegungsflächen sind wichtig, besonders wenn Gehhilfen oder Rollstühle zum Einsatz kommen. Dazu sollte man elektrisch höhenverstellbare Arbeitsflächen installieren, damit diese sich eventuell auch auf Sitzhöhe nutzen lassen. Bei Spüle und Arbeitsplatten lassen sich zudem die Unterschränke entfernen – so hat darunter ein Rollstuhl Platz. Auch Stehhilfen finden sich in seniorengerecht gestalteten Küchen immer öfter.

Scharniersysteme und Podeste erleichtern das Hantieren in der Küche

Kleine Podeste und Scharniersysteme können Senioren das alltägliche Hantieren in der Küche enorm erleichtern. Wer keine Gläser oder Teller mehr aus dem obersten Fach des Hängeschranks angeln will, montiert den Schrank entweder tiefer oder füllt nur das untere Fach mit dem Nötigsten. Bei tiefen Schränken sind kleine Podeste sinnvoll, die wie eine Leiter beim Aufstieg helfen. Gut für Seniorinnen und Senioren geeignet sind auch Scharniersysteme, die sich aus Hängeschränken herunterziehen lassen. Sicht und Orientierung spielen in der seniorengerechten Küche ebenfalls eine große Rolle. Deshalb sollten ausreichende viele Lichtquellen vorhanden und Bedienelemente möglichst groß und eindeutig dargestellt sein.

Bei der Küchenplanung das Zwei-Sinne-Prinzip berücksichtigen

Bei der Planung einer altersgerechten Küche müssen auch die Kochfelder berücksichtigt werden. Ideal sind vier Herdplatten nebeneinander. Das verringert die Verbrennungsgefahr. Dazu sollten alle Küchengeräte nach dem Zwei-Sinne-Prinzip funktionieren. Das bedeutet, dass optisch und akustisch zugleich vor Gefahren gewarnt wird. Mit einem Sensor, dem sogenannten Herdwächter, der über dem Herd angebracht wird, lässt sich das Prinzip auch kostengünstig in bestehende Küchen integrieren. Dazu können Smart-Home-Anwendungen Sicherheit und Komfort in der Küche erhöhen. So regelt die Dunstabzugshaube je nach Bedarf automatisch die entsprechende Leistungsstufe oder das Kochfeld schaltet ab, falls man die Pfanne darauf vergessen hat.

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